Januar

  • 7. Januar – Terroranschlag auf Charlie Hebdo in Paris: 12 Tote
  • 25. Januar – Wahlsieg von Syriza in Griechenland unter Alexis Tsipras

Februar

  • 27. Februar – Ermordung des russischen Oppositionspolitikers Boris Nemzow in Moskau

März

  • 18. März – Anschlag auf das Bardo-Museum in Tunis
  • 24. MärzGermanwings-Absturz in den französischen Alpen: 150 Tote

April

  • 25. April – Schweres Erdbeben in Nepal: über 8.000 Tote

Juni

  • 26. Juni – Terroranschläge in Frankreich, Tunesien und Kuwait am selben Tag

Juli

  • 13. Juli – EU beschließt drittes Hilfspaket für Griechenland
  • 17. Juli – Beginn des VW-Abgasskandals: US-Behörden decken Manipulationen auf

September

  • 4. September – Merkel öffnet die Grenzen für Flüchtlinge aus Ungarn („Wir schaffen das“)
  • 13. September – Landtagswahl in Österreich: FPÖ gewinnt deutlich

November

  • 13. November – Terroranschläge in Paris (Bataclan, Stade de France): 130 Tote
  • 30. November – Beginn der UN-Klimakonferenz in Paris (COP21)

Dezember

  • 12. Dezember – Abschluss des Pariser Klimaabkommens: 195 Staaten einigen sich auf globale Klimaziele

2015 war weltweit ein Jahr voller politischer Umbrüche, Krisen und historischer Entscheidungen. Hier sind die wichtigsten politischen Ereignisse, die das Jahr geprägt haben:

🌍 Globale Schlüsselereignisse

  • Flüchtlingskrise in Europa Millionen Menschen flohen vor Krieg und Armut – vor allem aus Syrien, Afghanistan und Irak. Die EU stand vor einer historischen Herausforderung. Deutschland spielte eine zentrale Rolle mit der Entscheidung, viele Geflüchtete aufzunehmen.
  • Pariser Terroranschläge (Januar & November) Im Januar traf ein Anschlag das Satiremagazin Charlie Hebdo, im November wurden bei koordinierten Angriffen auf das Bataclan, Restaurants und das Stade de France über 130 Menschen getötet. Die Anschläge lösten weltweit Debatten über Sicherheit, Migration und Meinungsfreiheit aus.
  • Pariser Klimaabkommen (COP21) Am 12. Dezember einigten sich 195 Staaten auf das erste globale Klimaschutzabkommen. Ziel: Begrenzung der Erderwärmung auf deutlich unter 2 °C.
  • Griechenland-Krise und Regierungswechsel Alexis Tsipras und seine Partei Syriza gewannen die Wahl im Januar. Es folgten harte Verhandlungen mit der EU über ein drittes Hilfspaket, das im Juli beschlossen wurde.
  • Wahlen in der Türkei Die AKP unter Präsident Erdoğan verlor im Juni ihre absolute Mehrheit, konnte sie aber im November zurückgewinnen. Die politische Lage blieb angespannt.
  • FIFA-Korruptionsskandal Ermittlungen deckten systematische Korruption im Weltfußball auf. Präsident Sepp Blatter trat zurück – ein Erdbeben für den internationalen Sport.
  • Iran-Atomabkommen Nach jahrelangen Verhandlungen wurde im Juli ein historisches Abkommen zwischen dem Iran und sechs Weltmächten geschlossen. Ziel: Begrenzung des iranischen Atomprogramms im Austausch für Sanktionserleichterungen.
  • Erdbeben in Nepal (April) Ein verheerendes Beben forderte über 8.000 Todesopfer und löste eine internationale Hilfswelle aus.